Viagra ist eines der bekanntesten Medikamente zur Behandlung von Erektionsstörungen (auch als erektile Dysfunktion oder ED bezeichnet). Seit seiner Markteinführung im Jahr 1998 hat es Millionen von Männern weltweit geholfen, ihre sexuelle Leistungsfähigkeit wiederzuerlangen. Der Hauptwirkstoff von Viagra ist Sildenafil, ein PDE-5-Hemmer, der den Blutfluss zum Penis erhöht und so eine Erektion ermöglicht. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über Viagra, seine Wirkung, Anwendung und mögliche Nebenwirkungen.
Was ist Viagra?
Viagra wurde von Pfizer entwickelt und ist seit über 20 Jahren das weltweit bekannteste Medikament zur Behandlung von Erektionsstörungen. Erektionsstörungen betreffen viele Männer, insbesondere im fortgeschrittenen Alter, und können sowohl physische als auch psychische Ursachen haben. Viagra hat sich als effektive Lösung erwiesen, um das Problem zu lindern und Männern dabei zu helfen, eine Erektion zu erreichen und aufrechtzuerhalten.
Der Wirkstoff Sildenafil wirkt, indem er das Enzym Phosphodiesterase-5 (PDE-5) hemmt, das normalerweise für den Abbau von cGMP verantwortlich ist. cGMP ist ein Molekül, das bei sexueller Stimulation freigesetzt wird und die Blutgefäße im Penis entspannt. Durch die Blockade von PDE-5 bleibt cGMP länger aktiv, was den Blutfluss in den Penis verbessert und eine Erektion ermöglicht.
Wie wirkt Viagra?
Viagra wirkt nur bei sexueller Stimulation, da das Medikament den natürlichen Erektionsprozess unterstützt. Ohne sexuelle Erregung bleibt der Penis schlaff. Die Wirkung von Viagra setzt in der Regel 30 bis 60 Minuten nach der Einnahme ein und kann bis zu 4 Stunden anhalten.
Es ist wichtig zu beachten, dass Viagra nicht die Lust steigert, sondern nur die körperliche Fähigkeit unterstützt, eine Erektion zu bekommen. Das Medikament wirkt nicht ohne entsprechende sexuelle Stimulation.
Anwendung und Dosierung von Viagra
Viagra ist in Tablettenform erhältlich und wird in Dosierungen von 25 mg, 50 mg und 100 mg angeboten. Die übliche Anfangsdosis beträgt 50 mg, kann aber je nach individueller Verträglichkeit und Wirksamkeit auf 25 mg gesenkt oder auf 100 mg erhöht werden.
Die Tablette sollte etwa eine Stunde vor dem Geschlechtsverkehr mit Wasser eingenommen werden. Sie kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden, aber eine fettreiche Mahlzeit kann die Wirkung verzögern.
Es wird empfohlen, Viagra nicht häufiger als einmal am Tag einzunehmen.
Vorteile von Viagra
- Bewährte Wirksamkeit: Viagra ist das am längsten verfügbare und eines der am besten erforschten Medikamente zur Behandlung von Erektionsstörungen.
- Schnelle Wirkung: Die Wirkung tritt in der Regel bereits nach 30 bis 60 Minuten ein und hält mehrere Stunden an.
- Verbesserte Lebensqualität: Für viele Männer stellt Viagra eine Möglichkeit dar, ihre sexuelle Leistungsfähigkeit und ihr Selbstvertrauen wiederzuerlangen.
Mögliche Nebenwirkungen von Viagra
Wie jedes Medikament kann auch Viagra Nebenwirkungen verursachen. Zu den häufigsten gehören:
- Kopfschmerzen
- Hitzewallungen (Rötungen im Gesicht)
- Verdauungsstörungen
- Verstopfte Nase
- Schwindel
- Sehstörungen, wie eine leicht verschwommene Sicht oder eine veränderte Farbwahrnehmung
Schwerwiegendere Nebenwirkungen sind selten, können aber in Form von anhaltenden Erektionen (Priapismus), Brustschmerzen oder plötzlichen Sehstörungen auftreten. Sollten solche Symptome auftreten, ist es wichtig, sofort ärztlichen Rat einzuholen.
Wer sollte Viagra nicht einnehmen?
Viagra ist nicht für alle Männer geeignet. Personen, die Nitrate zur Behandlung von Herzproblemen einnehmen, sollten Viagra nicht verwenden, da dies zu einem gefährlichen Blutdruckabfall führen kann. Auch Männer mit schweren Herz- oder Leberproblemen sowie bestimmten Augenerkrankungen sollten vor der Einnahme einen Arzt konsultieren.
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Fazit
Viagra hat Millionen von Männern auf der ganzen Welt geholfen, Erektionsstörungen zu überwinden und ihr Sexualleben wieder zu genießen. Mit seinem Wirkstoff Sildenafil ist es seit Jahrzehnten eines der am häufigsten verschriebenen Medikamente in diesem Bereich.
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